Equimero®

Druckmessungen Neck Patches oder: Gefühl ist gut, Beweis ist besser!

Equitrense® (modellunabhängig!): weniger als 500g/cm2 Druckspitze im Genick

Konventionelle Trense: 1000g/cm2 bzw. knapp 1400g/cm2 Druckspitze im Genick

Dass die Equitrense® pferdefreundlich ist und im Speziellen die Neck Patches von den Pferden gut angenommen werden, ist bekannt. Bereits 2018 wurden mehrwöchige Tests mit den unterschiedlichsten „Problempferden“ gemacht (Headshaker, verdrehtes Zungenbein, Kieferbruch etc.) und die Ergebnisse waren ausnahmslos positiv bzw. nahezu bahnbrechend: Headshaker hörten auf mit dem Kopfschlagen, weitere Testpferde ließen sich erstmals problemlos stellen, gingen nicht mehr gegen den Zügel usw. Das, was die Pferde zeigten, untermauerte also unser Gefühl, etwas wirklich Innovatives entwickelt zu haben. Aber das reichte uns nicht, und wir wollten es genau wissen.

Deshalb haben wir uns mit einem Experten verabredet, der spezialisiert ist auf Druckmessungen mittels Sensortechnik und bereits mehrfach im Reitsportbereich unabhängige Messungen durchgeführt hat. Unser Plan: Druckmessungen zu machen an unserer Equitrense® im Vergleich zu einer konventionellen Trense (Leder, gleiches Preissegment, renommierter traditionsreicher Hersteller aus Deutschland). Wir testeten mit zwei Pferden unter gleichen Bedingungen die verschiedenen Trensen. Gemessen wurde an der Nase und im Genick beim Reiten auf gerader Strecke a) am lockeren, hingegebenen Zügel und b) mit angenommenem Zügel. Hier die Ergebnisse der Messungen im Genick bei unserer Equitrense® mit Neck Patches im Vergleich zu einer Trense, die laut Hersteller folgende Eigenschaften haben soll: „breit geschnittenes, anatomisch geformtes Kopfstück mit Ohrenausschnitt, das weich gepolstert ist und für eine gleichmäßige und schonende Druckverteilung sorgt.“

Equitrense® (modellunabhängig!): weniger als 500g/cm2

Konventionelle Trense: 1000g/cm2 bzw. knapp 1400g/cm2

Erläuterung der Abbildungen:

Die Abbildungen sind im Querformat zu betrachten sozusagen als Drauf- bzw. aus Reitersicht.

Rot eingefärbt wurden die Flächen, die einen Druck von mehr als 450g/cm2 aufweisen.

Tipp: Damit ihr selbst ein Gefühl dafür bekommt wieviel überhaupt 500g/ cm2 sind, braucht ihr eine Briefwaage und euren Daumen, um in etwa den Quadratzentimeter Fläche zu haben. Nun drückt mal bis ihr bei 500g seid. Wir finden, dass sich 500g/ cm2 „schlimmer“ anhört als es sich anfühlt, aber jedes Lebewesen fühlt anders.

Fazit: Erleichtert sind wir, dass die Belastung im Genick bei der Equitrense an den tragenden Punkten (Mähnenkamm, Nackenband…) quasi überhaupt nicht vorhanden ist, sprich: der Druck tendiert gen Null. Ganz im Gegensatz zu der getesteten „normalen“ Trense mit den o.g. angeblichen Attributen. Das Geheimnis liegt in den Neck Patches, genauer: in der Riemenunterbrechung vom oben kommenden Riemen, dann freie Polsterfläche und dann setzt unten ein neuer Riemen an, der dann ins Backenstück geschnallt wird. Im Detail erklären wir das hier: https://www.youtube.com/watch?v=Re4pasMrFWI