Der Nasenriemen des Kappzaums sollte ca. zwei fingerbreit unter der Gesichtsleiste sitzen. Zu tief verschnallte Nasenriemen gefährden die dünne Nasenbeinspitze und den Nasenknorpel des Pferdes. Der Backenriemen sollte unterhalb parallel zur Gesichtsleiste verlaufen. (Bei unserem Equizaum® kannst du den Backenriemen in der Höhe verschieben!)
Wir verwenden ausschließlich Materialien, die unseren Ansprüchen genügen: Biothane® ist pflegeleicht, extrem stabil, UV beständig und hat einen hohen Abnutzungswiederstand. Kombiniere über 40 verschieden Farben nach Herzenslust
Airmesh macht unsere Polster super atmungsaktiv, so kann der Schweiß deines Pferdes immer gut „abdampfen“. Airmesh ist waschbar und trocknet extremschnell, damit deine Polster fix wieder am Pferd sind!
Der von uns verwendete Stoff ist ein 600D Oxford Gewebe, er ist besonders robust und natürlich auch waschbar.
Waschbar ist auch unser Likeleda soft, ein pflegeleichtes und langlebigens Mikrofaservlies in Wildleder-Optik.
Das lang bewährte Sympanova ist antibakteriell beschichtet, wasserfest und schmutzabweisend ist. Als weicher Schaumstoff unterlegt Sympanova dem Verschleiß - unsere Wechselpolster sorgen für schnellen Ersatz.
Wir verwenden Schabracken-Filz aus Schafwolle, der in Deutschland produziert wird.
Für unseren Leder–Sattelgurt verarbeiten wir nur umweltschonend vegetabil gegerbtes Leder.
Durch sinnvolles Training an der Longe kann das Pferd optimal auf das Tragen eines Reiters vorbereitet und in Ergänzung zum Reiten sein Leben lang gesundheitsfördernd bewegt und trainiert werden. Eintöniges, unphysiologisches Longieren ermüdet den Geist und verschleißt den Körper. (…) Es kommt dabei nicht so sehr darauf an, welche Übungen wir machen, sondern wie genau wir das tun. Wie ein Pferd sich bewegt, wie es auf den Longenführer reagiert und wie sich die Kommunikation zwischen beiden entwickelt, hat einen starken Einfluss darauf, was im Verlauf der weiteren Ausbildung (auch unter dem Sattel) passieren wird. Kleine Details können große Unterschiede machen (…), das Longieren kann Lücken in der Grundausbildung schließen und Verständnisprobleme beheben, was sich sofort positiv auf andere Teile der Ausbildung auswirkt.
Aus: „Longieren als Dialog mit dem Pferd“ von Katharina Möller (Unser Buchtipp!!)
Dein Pferd wird durch einen Impuls im Brustbereich sanft angeregt, sein Gewicht von der Vorhand auf die Hinterhand zu verlagern. Damit werden Pferde unterstützt, die schwer in Aufrichtung zu bringen sind, Pferde, die zum Stolpern neigen, aber auch Pferde, die sich aufgrund mangelnder Balance gern auf den Zügel legen oder zum Losrennen neigen. Der Equizügel® dient insgesamt dazu, die Balance und Koordination des Pferdes zu unterstützen.
Aber auch der Reiter profitiert vom Reiten mit dem Equizügel®, denn die Hände haben einen geringeren Aktionsradius, was zwangsläufig dazu führt, dass der Reiter bewusster Körperspannung im Rücken erzeugt und so seine Sitzposition erheblich verbessert. Das Zusammenspiel von Sitz und Einwirkung wird hier durch den Selbstlerneffekt gefördert. Das zügelunabhängige Reiten wird so trainiert.
Durch vorsichtiges Nachgeben des normalen Zügels kannst du dich so an das Reiten ohne Zügel herantasten, ohne die Kontrolle zu verlieren oder unsicher zu werden.
Der Equizügel® liegt wie ein Halsring locker um den Hals deines Pferdes. Beim Reiten nimmst du ihn so auf, wie du normalerweise deinen Zügel hältst, also zwischen Ringfinger und kleinem Finger. Deinen normalen Zügel legst du „einen Finger höher“, also zwischen Mittelfinger und Ringfinger. Das ist angenehm und gut zu greifen, da der Equizügel® die gleiche Breite wie gewohnt hat.
Wie lang sollte der Equizügel® eingestellt sein? Wenn du in korrekter Sitzposition auf deinem Pferd sitzt, solltest du das Ende deines Equizügels® bis zu deinem Bauch ziehen können. So kannst du ihn mit aufrechten Händen bequem greifen, und es bleibt hinter einer Hand noch eine kleine Schlaufe übrig, die du benötigst, wenn dein Pferd sich abstreckt.
Das Reiten mit Equizügel® als Halsring, also ohne Kopfstück ist der Traum vieler Pferdemenschen. Es zeigt das ultimative Vertrauen zwischen dir und deinem Pferd ein Erfolgserlebnis, das viel Spaß macht und bei beiden das Selbstvertrauen stärkt.
Der Weg zum Reiten ohne Verbindung zum Pferdekopf ist oft nicht ganz ungefährlich und sollte Schritt für Schritt erarbeitet werden. Zu Beginn solltest du unbedingt auf einem abgeschlossenen Reitplatz üben! Verwende den Equizügel® zunächst zusätzlich zu deiner normalen Zäumung. Lies hierzu zu den Text „Wie halte ich den Equizügel®“. Trainiere nun einige Male in der Bahn, bis du dich sicher fühlst und langsam beginnen kannst, den normalen Zügel wenige Zentimeter aus der Hand gleiten zu lassen. Auf diese Art kannst du dich und dein Pferd langsam und schrittweise daran gewöhnen zügelunabhängig, mit Gewicht und Schenkel zu kommunizieren. So kannst du individuell langsam den Zügel immer länger lassen oder, bei Bedarf, wieder aufnehmen. Bis du dein Pferd nur noch mit dem Equizügel®, deinem Gewicht und Schenkel reitest – ein tolles Gefühl!!
Besonders Reitanfänger profitieren von den Equizügeln®, denn die Hände haben einen geringeren Aktionsradius, was zwangsläufig dazu führt, dass der Reiter bewusster Körperspannung im Rücken erzeugt und so seine Sitzposition erheblich verbessert. Das Zusammenspiel von Sitz und Einwirkung wird hier durch den Selbstlerneffekt gefördert. Das zügelunabhängige Reiten wird trainiert.
Auch Reiter, die unsicher sind oder dazu neigen, nach vorne zu fallen, profitieren vom Reiten mit dem Equizügel®. Indem die Zügelhand stabilisiert wird, kann sich der Reiter etwas weiter nach hinten in den Equizügel lehnen, ohne das Pferd im Maul zu stören. Auf diese Weise findet der Reiter besser seinen Schwerpunkt auf den Sitzbeinhöckern.
Um ein Gebiss in deinen Equizaum®, Taomero® oder deine Equitrense® Vario einzuschnallen, benötigst du Bithanger.
Die Bitless-Bridle-Riemen werden in die D-Ringe am Backenstück eingehängt, unter dem Pferdekopf gekreuzt und durch die Sidepullringe gefädelt. In die Schlaufe am Ende der Riemen schnallst du deine Zügel ein. So kannst du ohne Hebelwirkung über verschiedene Druckpunkte einwirken.
Kombiniere das Reiten mit und ohne Gebiss: Klicke den kleinen Karabiner der „Weiche“ in den Sidepullring, den großen (Snap) in den Gebissring und befestige deinen Zügel daran. Durch deine Handhaltung steuerst du den Druck auf Nasenriemen oder Maulspalte.
NeckPatches: Unser zweigeteiltes Genickpolster entlastet den sensiblen Genickbereich deines Pferdes. Die beiden Patches sind durch einen längenverstellbaren Steg verbunden, der eine „Brücke“ über das empfindliche Nackenband bildet und Druck vermeidet.
Die Arbeit an der Doppellonge ist eine weitere sehr effektive Möglichkeit dein Pferd vom Boden aus zu trainieren. Du kannst dein Pferd zum Beispiel auf das Reiten vorzubereiten, Biegung und Stellung arbeiten, das Fahren vorbereiten. Aber vor allem bietet dieses Training eine wunderbare Abwechslung mit einer Vielzahl an Übungsvarianten.
Die beiden Longen, an Gebiss oder Sidepullringen eingeschnallt, simulieren die Zügel. Du kannst also die Bodenarbeit wunderbar mit feinen Zügelhilfen unterstützen, dein Pferd also an der Longe biegen und stellen und ihm immer wieder die Dehnungshaltung anbieten.
Beachte: Da die langen Leinen durch die Leinenführung -je nach Verschnallung - einen leichten oder sogar sehr großen Hebeleffekt erfahren verstärken sich deine Hilfen. Hinzu kommt das Eigengewicht der Longe hier gilt: Je schwerer, desto mehr Schwingung. Arbeite also vorsichtig und fein und unterschätze deine Kraft nicht.
Für das Doppellongentraining brauchst du ein Zaumzeug, einen gut sitzenden Longiergurt und eine geeignete Doppellonge.
Das Zaumzeug sollte stabil sein und gut passen – zum Beispiel ein Kappzaum, aber auch eine Trense, mit oder ohne Gebiss, ist möglich.
Der Longiergurt sollte sicher sitzen und die Wirbelsäule freilassen. Ein Ring über dem Widerrist ermöglicht, dass die äußere Longe frei gleitet.
Die Doppellonge sollte leicht und griffig sein. Die vorderen 2 bis 2,5 Meter bestehen idealerweise aus Seil – das gleitet besonders gut durch die Ringe des Gurts.
Biothane eignet sich hervorragend: stabil, leicht, wasserabweisend – perfekt auch bei Bodenkontakt.
Welche Länge passt?
12, 14 oder 16 Meter – je nach Größe deines Pferdes.
Die Doppellonge kann auf verschiedene Arten verschnallt werden, je nachdem, wie du dein Pferd unterstützen möchtest. Zwei gängige Methoden sind die direkte Verschnallung und die Remonten-Verschnallung.
Hier wird die Longe von der Hand des Longenführers über den Longiergurt zur Trense geführt – beidseitig gleich. Sie ähnelt der Einwirkung der Reiterhand und rahmt das Pferd gut ein. Da die Hilfen nur rückwärts in Richtung Gurt wirken, ist präzises Stellen und Biegen schwieriger – besonders für junge Pferde.
Außen wie bei der direkten, aber innen wird die Longe zuerst durch den Gebissring, dann zum Gurt geführt. So wirkt die Hilfe direkter und seitlicher auf das Pferdemaul, was das Stellen und Biegen erleichtert – besonders für unerfahrene Pferde. Die Einwirkung ist feiner und kommt ohne Umweg beim Pferd an.
👉 Die äußere Leine bitte über den Rücken führen, um einen ruhigen äußeren Zügel zu gewährleisten.
Dr. Vivian Gabor: „Pferde kommunizieren über Körpersprache wie Mimik, Gestik und Muskelspannung. Wenn wir auf unsere eigene Körperspannung achten und Nähe sowie Distanz bewusst gestalten, kommunizieren wir pferdegerecht. Mit Übungen, die über Körpersprache Raum nehmen und geben, schaffen wir Vertrauen und Sicherheit. Die bewusste Nutzung unserer Körpersprache ermöglicht eine klare und feine Kommunikation, sowohl vom Boden als auch vom Sattel. Als Pferdeverhaltenstrainerin ist mir eine feine, dosierte Kommunikation mit dem Pferd wichtig, unterstützt durch das Taomero, das in der Langseilarbeit vielseitig einsetzbar ist.“ Mehr Infos auf www.IVK-center.de.
Die Weiche ermöglicht eine feine, anpassbare Zügelführung mit und ohne Gebiss. Sie wird mit dem kleinen Karabiner am Sidepullring und dem großen Karabiner (Snap) am Gebissring befestigt. Der längenverstellbare Riemen reguliert die Einwirkung:
➡️ Gleichmäßige Druckverteilung auf Maul und Nase
➡️ Stärkere Einwirkung auf eine der beiden Varianten
Ideal für:
✔ Sensible Pferde
✔ Umstellung von Gebiss auf gebisslos
✔ Reiter mit unruhiger Hand
Dank der Weichen kannst du je nach Bedarf fein dosieren und harmonisch mit deinem Pferd kommunizieren – für mehr Flexibilität und pferdefreundliches Reiten!
Glasfaserbogen:
Der Glasfaserbogen ist besonders leicht und trägt kaum auf, bietet jedoch zusätzliche Formstabilität beim Longieren. Er hat mittig eine kleine Markierungsnaht, die dir hilft, den Bogen in deinen Equizaum®-Kappzaum einzupassen. Bitte den Glasfaserbogen nicht gewaltsam verbiegen.
Metallbogen:
Die Metallverstärkung für unseren Equizaum®-Kappzaum besteht aus Kupfer, da es sich gut formen lässt und dennoch stabil bleibt. Den Metallnasenbogen empfehlen wir ab der Nasengröße Vollblut.
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